Vincentius Areal Konstanz

  • Basisdaten:
    • BGF: 18.200 m², BRI: 56.000 m³, Nutzfläche: 10.600 m²
  • Wettbewerbsart: Investoren- und Planungswettbewerb 2015
  • Auslober: Vincentius-Krankenhaus AG
  • Standort: Untere Laube/ Schottenstr. Konstanz

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Vincentius Areal Konstanz

Das Vincentius-Areal liegt an der Schnittstelle zwischen der kleinteiligen Altstadt im Osten und den westlichen Stadterweiterungen des 'Paradieses', die von sehr unterschiedlichen Strukturen geprägt sind. Im östlichen, städtisch geprägten Bereich dominieren im Wesentlichen offene und geschlossene Blockrandbebauungen sowie Zeilen und Punktbauten, entlang der Unteren Laube und des Seerheins aber auch Sonder- und Großbauten.

Die nähere Umgebung des Areals ist unter anderem geprägt von Solitären wie dem Humboldt Gymnasium im Norden und dem denkmalgeschützten Vincentiusstift an der Gartenstraße. Die geschlossene Blockrandzeile an der Westseite der Schottenstraße zeichnet sich durch kleinteilige und sehr attraktive Fassaden-strukturen aus.

Zur angemessenen Einfügung in diese heterogene Umgebung entwickeln wir ein offenes Quartier ('aufgebrochene Blockstruktur') mit  abgrenzenden fünf- bis sechsgeschossigen Zeilen entlang der lärmbelasteten Unteren Laube und zum öffentlichen Raum des Schottenplatzes hin, jedoch mit Transparenz und Durchlässigkeit zum verkehrsberuhigten und hochwertigen Zug der Schottenstraße, die in das Quartier eingebunden wird. Zwei neue, nord-süd orientierte Solitärbauten an der Schottenstraße nehmen Bezug auf den Solitär des ehemaligen Krankenhauses. Die historische St. Jakobs-Kapelle im Norden verbleibt als frei eingestellter Sonderkörper im Stadtraum des Schottenplatzes. Bezugnehmend auf die westlich des Areals gelegene drei- bis viergeschossige Blockrandzeile wird die Höhe der Solitäre an der Schottenstraße auf vier Geschosse zuzüglich Staffelgeschoss begrenzt. Die aus der 'Querstellung' dieser Häuser resultierenden Freiräume zwischen den Häusern 5-7 ermöglichen den Bewohnern der gegenüberliegenden Blockrandbebauung  vielfältige Blickbezüge in den begrünten Innenraum des neuen Quartiers. Die von fünf auf sechs Geschosse ansteigende Höhenentwicklung entlang der Unteren Laube vermittelt zwischen St. Vincentius im Süden und der stadtbildprägenden Baumasse des Humboldt Gymnasiums im Norden.

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